Mobbing
Du bist ein Opfer von Mobbing, wenn dich jemand beleidigt, beschimpft, vor anderen demütigt, schlägt, verspottet, deine Sachen benutzt oder an sich nimmt, dir ständig Streiche spielt oder dich aus deiner Freundesgruppe ausschließt.
Der Mobber verhält sich über einen längeren Zeitraum hinweg so und nutzt oft seine Überlegenheit gegenüber eher schüchternen, ruhigen und stillen Kindern oder Jugendlichen aus, die sich nicht beschweren oder zur Wehr setzen.
Du darfst nicht allein bleiben! Bitte um Hilfe und sprich mit deinen Eltern, Lehrern oder anderen Vertrauenspersonen, denen du erzählen kannst, was passiert ist oder noch passiert.
Cybermobbing
Cybermobbing ist die Form von Mobbing, die online stattfindet, zum Beispiel in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram. Cybermobber schreiben beleidigende Kommentare oder richten verletzende Worte gegen eine oder mehrere Personen. Oft treten sie anonym auf: Sie sind überheblich, feige und machen sich über andere lustig, ohne ihr wahres Gesicht zu zeigen.
Ihr Ziel ist es, dem Opfer zu schaden und es aus jeder Gruppe auszuschließen, indem sie Lügen über sein Aussehen, seinen Kleidungsstil oder seine Art zu sprechen verbreiten und es anders darstellen, als es wirklich ist.
Leider werden solche grausamen Kommentare im Internet von vielen Menschen gelesen, die beginnen, dem Cybermobber zu glauben und das Opfer so zu sehen, wie es dargestellt wird.
Was tun?
Wenn du Opfer oder Zeuge von Cybermobbing wirst, ist es wichtig:
- mit deinen Eltern, Lehrern oder anderen Vertrauenspersonen zu sprechen und alle Details mitzuteilen;
- die 112 (europäische Notrufnummer) zu rufen;
- auch wenn du nur Zeuge bist, solltest du 112 kontaktieren oder es jemandem melden, der helfen kann.